Gelesen im Oktober

Ja meine Lieben, der Oktober ist schon ne Weile rum und ich kann es gar nicht oft genug sagen: ich lese zu wenig! Im letzten Jahr sah das alles noch ein bissel anders aus, 1,5 Std. Bahnfahren pro Tag hat einfach schon was ausgemacht, diese Lesezeit fehlt mir nun definitiv.
Aber ich zeig euch trotzdem mal, was ich so im Oktober gelesen habe:

"Der Marsianer" von Andy Weir (eigenes Buch, 509 Seiten)

Kurzbeschreibung: Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Nahrung. Ohne Ausrüstung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Für Mark Watney beginnt ein spektakulärer Überlebenskampf …

Meine Meinung: Ich habe das Buch so ganz kurz vorm Film noch gelesen und bin also mit richtig frischen Eindrücken ins Kino gegangen. Mir hat beides sehr gut gefallen, allerdings war das Buch wesentlich dramatischer, im Film kam vieles fast harmlos rüber und ganz viele Katastrophen wurden direkt einfach weggelassen. Ich fand es schlimm das Buch zu lesen, ich hatte oft richtige Beklemmungen. 

"(W)ehe du gehst" von Jannes C. Cramer (geliehenes Ebook, 232 Seiten)

Kurzbeschreibung: Kira leidet unter der übertriebenen Eifersucht, dem Jähzorn und den zunehmenden Handgreiflichkeiten ihres Mannes. Als sie mit der Hilfe ihrer besten Freundin Juliane versucht, aus der Ehe mit Jonas zu fliehen, bringt sie nicht nur sich selbst in Lebensgefahr. Sie ahnt nicht, dass er vor nichts zurückschreckt, um sie zu finden und wieder in seine Gewalt zu bringen.

Meine Meinung: Ich fand diesen Thriller sehr spannend, allerdings erschien mir das Verhalten des Ehemanns doch sehr krass. Ok, vielleicht kann es passieren, dass jemand, der zuvor nie gemordet hat, von jetzt auf gleich komplett ausrastet, aber das war mir doch etwas zu übertrieben. Ein weiterer Kritikpunkt war der Schluss. Ernsthaft? Irgendwie alles doch ein bissel zu viel des Guten...

"Young World- Die Clans von New York" von Chris Weitz (eigenes Buch, 382 Seiten)

Kurzbeschreibung: Es gab ein Leben davor. Dann kam die Seuche. Übrig blieben nur die Teenager. Jetzt, ein Jahr danach, werden die Vorräte knapp und die Überlebenden organisieren sich in Clans. Jefferson, Führer wider Willen des Washington-Square-Clans, und Donna, in die er heimlich verliebt ist, haben sich ein halbwegs geordnetes Leben in all dem Chaos aufgebaut. Doch als Brainbox, das Genie ihres Clans, eine Spur entdeckt, die zur Heilung der Krankheit führen könnte, machen sich fünf von ihnen auf in die gefährliche Welt jenseits ihres Rückzugsortes – Schießereien mit feindlichen Gangs, Flucht vor Sekten und Milizen, Überleben in den Gefahren der U-Bahn-Schächte inklusive. Denn trotz aller Aussichtslosigkeit glaubt Jeff an die Rettung der Menschheit.

Meine Meinung: Ich habe das Buch bei vorablesen.de gewonnen und bin dementsprechend noch eine Rezension schuldig. Meine Erwartungen waren nach der Leseprobe tatsächlich nicht sehr groß, denn ich war mir nicht sicher, ob mir der Schreibstil auf Dauer zusagt und ich hatte die Befürchtung, dass die Story recht platt sein könnte. Allerdings wurde ich echt positiv überrascht, das Buch war durchweg spannend und richtig gut, auch sehr tiefsinnig und ich freue mich nun definitiv auf die Fortsetzung!

"Edward- Auf den ersten Blick" von Stephenie Meyer (eigenes Ebook, 68 Seiten)

Kurzbeschreibung: Sein Gesicht war fast überiridsch schön, doch sein Blick war stechend und hasserfüllt.

Die erste Begegnung zwischen Bella und Edward bringt sie stärker zum Frösteln als der kalte Wind. Doch was denkt und fühlt Edward, als er Bella zum ersten Mal sieht?

Die erste Begegnung zwischen Bella und Edward - diesmal aus Edwards Perspektive.

Meine Meinung: Dieses Büchlein gibt es in der elektronischen Variante ja kostenlos, es beeinhaltet ein Kapitel aus "Biss zum Morgengrauen" aus Edwards Sicht. Und ja, was soll ich sagen, vom ersten Moment an war ich hin und weg. Ich war echt enttäuscht als das Kapitel bei 50% etwa bereits endete... davon hätte sie ruhig ein ganzes Buch schreiben können, anstatt wie jetzt einfach die Geschlechter auszutauschen...

Insgesamt habe ich also 4 Bücher gelesen mit einer Gesamtseitenzahl von 1191. Das macht pro Tag durchschnittlich 38 Seiten, also mal wieder richtig wenig. Aber bis auf "(W)ehe du gehst" kann ich auch alles weiter empfehlen.
Kennt ihr eines meiner gelesenen Bücher?