Das Buch ist am 11. April im Ullstein Verlag erschienen und hat 256 Seiten.
Dunja Hayali war mir bereits vorher bekannt, da sie das ZDF- Morgenmagazin moderiert. Außerdem habe ich sie und ihre Golden Retriever- Hündin Emma auch schon mal in einer Sendung von Martin Rütter gesehen. Deshalb war die Freude natürlich umso größer, als bei vorablesen.de dieses Buch angekündigt wurde und ich es dann tatsächlich auch gewann.
Dunja Hayali hat irakische Eltern, ist 1974 geboren und hat Medien- und Kommunikationswissenschaften studiert. Nach dem Studium arbeitete sie als Moderatorin. Den "Job" als Frauchen übernahm sie erst recht spät, der Wunsch nach einem Hund war schon länger da, aber jeder weiß, dass das keine leichte Entscheidung ist.
Ich liebe das Cover des Buches, es ist sehr ansprechend und macht eigentlich direkt klar, worum es geht. Im Buch erfährt man außerdem, dass Emma ein sehr verfressener Hund ist und deshalb passt das Titelbild wirklich sehr gut. Mir gefällt es, dass das ganze Buch mit (teilweise privaten) Bildern von Emma (und Dunja) gespickt ist.
"Is´was, Dog?" ist sehr übersichtlich untergliedert, es gibt 7 große Themengebiete, die sich in mehrere Kapitel aufteilen. Zuerst geht es darum, wie man sich auf einen Hund vorbereitet, Dunja stellt einige typische Herrchen- Charaktere und Hunderassen vor.
Weiter geht es mit den ersten Tagen bzw. Wochen, in denen das neue Familienmitglied und das Herrchen sich gegenseitig kennen lernen.
Im 3. Abschnitt berichtet Dunja von den Macken der Hundehalter und ihren Themen auf der Hundewiese. Anschließend geht es um das wichtige Thema der Hunde- Erziehung unter dem Motto "Wer erzieht hier eigentlich wen?".
Nach den ersten aufregenden Monaten mit Hund schleicht sich der Alltag ein, Dunja schildert den täglichen Wahnsinn mit tollen Anekdoten und beschreibt wie sich Hundebesitzer mit dem Charakter ihres Hundes arrangieren.
Ein weiteres wichtiges Thema ist natürlich die Gesundheit des Hundes, die notfalls über die eigene geht. Tierarztbesuche, unangenehme "Mitbewohner" und die richtige Ernährung werden hier dargelegt.
Der letzte Abschnitt gefiel mir am besten, denn hier geht es um den Hund als Partner. Bei der Beschreibung wie Hund und Halter sich zusammengerauft haben und plötzlich merken, dass sie ein Team sind und nicht mehr ohne einander können, muss man doch öfters mal schlucken oder seufzen. Man ist einfach ein anderer Mensch geworden, auch wenn man irgendwann wieder ohne den geliebten Hund durchs Leben ziehen muss. Spätestens an dieser Stelle wird man doch sehr sentimental und das Ende regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.
Das Buch ließ sich flüssig und leicht lesen, es war sehr witzig und ich musste öfters schmunzeln oder auch mal herzhaft lachen. Natürlich sind viele Beschreibung sehr überzogen und ich denke dem ein oder anderen könnte das etwas "too much" sein. Dennoch passt das gut zum Stil des Buches.
Die Anekdoten aus Dunjas eigenem Leben haben mir besonders gut gefallen und als (ehemaliger) Hundebesitzer findet man sich im gesamten Buch ganz oft wieder.
Was bleibt, ist der Traum vom eigenen Hund, denn diese ganz besondere Erfahrung sollte eigentlich niemand missen. Ich hatte 11 Jahre lang einen wunderbaren Yorkshire Terrier und musste während der Lektüre oft an ihn denken.
Ich wünsche Dunja noch viele tolle Jahre mit ihrer Emma und bin sehr froh, dass sie uns an ihren Erfahrungen teilhaben ließ.
Zitate:
Seite 15 "...Ein Hund ist eine Schnapsidee" Und zwar eine richtige!"
Seite 39 "Und der Yorkie scheidet mittlerweile fast wöchentlich wegen von ihm selbst angezettelter Prügeleien fast aus dem Leben."
Seite 56 "Mit der Hundeanschaffung ist es so ähnlich wie mit dem Kinderkriegen: Es gibt keinen perfekten Moment."
Seite 76 "... Ein Hund ist besser als jede Kontaktbörse."
Seite 86 "Ja, Welpen stressen. Sie rauben Schlaf, Nerven und materielle Güter. Die Natur hat es mit Absicht so eingerichtet, dass sie dabei so wahnsinnig niedlich und unschuldig aussehen, ansonsten würde man sie sofort wieder abgeben oder nach einer Woche irgendwo "versehentlich" beim Einkaufen vergessen."
Seite 98 "...Ich mag Emmas Bellen. Denn zufälligerweise bellt sie oft genau die Leute an, die ich auch anbellen würde, wenn ich ein Hund wäre."
Hört sich wirklich nach einem tollen Buch an. Ich selbst hatte noch nie eigen eigenen Hund aber wünsche mir schon einen seitdem ich denken kann. Dafür hatte ich ein paar Jahre Hunde mit denen ich täglich spazieren gehen durfte :) Vielleicht erfüllt sich mein Traum von einem eigenen Hund auch irgendwann noch.
AntwortenLöschenJa ich hoffe auch, dass sich dieser Traum für mich nochmal erfüllt :)
LöschenEin Hund gibt einfach so viel zurück und ich bin so neidisch auf alle Hundebesitzer!
Leider ist es gerade einfach zeitlich nicht drin, bei uns müsste ein Hund zu lange alleine sein :(
Dankeschön :)
AntwortenLöschenIch mach den Sport auch zu Hause, da kann ich machen was ich will und muss nichts bezahlen :)
also was die Kontaktlinsen angeht: ich hatte auch mal teure vom Optiker zum Testen und ich hab keinen Unterschied gemerkt. Du darfst nur keine Linsenkrümmung haben.
AntwortenLöschenAh danke dir :)
LöschenNee eine Linsenkrümmung habe ich nicht, das sollte kein Problem sein. Ich werde nun wohl auch mal welche aus der Drogerie testen :)